
Das Grundlegende Ziel von Dynamics 365 ist es, alle essentiellen Business-Applikationen zu vereinen und einen bislang nicht gekannten Integrationsgrad zu erreichen. Anhand des neuen Common Data Models (CDM) werden bisherige Barrieren zwischen CRM- und ERP-Systemen überwunden.
Das CDM stellt dabei eine Azure-basierte Datenbank dar, die zahlreiche Standardentitäten samt Definition zur Verfügung stellt und zusätzlich den Einsatz von kundenspezifischen Entitäten erlaubt. Durch dieses Angebot an Standard- und Custom-Entitätsdefinitionen wird die Anwendungsentwicklung durch Power User stark vereinfacht. So können z.B. mit PowerApps Anwendungen mit Zugriff auf multiple Applikationen in kürzester Zeit erstellt werden, ohne dass hierfür Programmierkenntnisse erforderlich sind. Mit dem CDM sind App-Ersteller in der Lage, Standard-Entitäten zu nutzen und zu erweitern. Zudem können sie eigene Entitäten und Entität-Beziehungen definieren, um Anwendungen zu erstellen und zu teilen.
Damit geht Microsoft einen wichtigen Schritt in der Vereinfachung der Integration unterschiedlicher Systeme. Perspektivisch wird der Import von Daten aus multiplen Quellen möglich sein und noch mehr Flexibilität in der Entitätsdefinition bieten.
Das Common Data Model integriert Microsoft Flow und PowerApps, um anwendungsübergreifende Automatisierungen und Datenimport über mobile Anwendungen zu ermöglichen.